Seit über 25 Jahren ist das Café Barfly ein fester Bestandteil der Wilhelmstadt. 1992 eröffnet als Studentenkneipe, entwickelte sich das Barfly im Laufe der Jahre weiter zu einem gemütlichen Restaurant mit einem ganz besonderen Charme. Die Bar ging jedoch nicht verloren und findet sich in dem von Lucie Friede und Cornelia Ort rund 10 Jahre später eröffneten Plan B direkt gegenüber wieder. Heute sind die beiden Lokale ein zentraler Anlaufpunkt für jung und alt in der Spandauer Wilhelmstadt.
Die beiden Spandauerinnen lernten sich als Kolleginnen in der Gastronomie kennen und eröffneten wenige Jahre später mit Mitte 20 und tatkräftiger sowie finanzieller Unterstützung von Freunden das Café Barfly. Ob ein reichhaltiges Frühstück mit einer Tasse Kaffee am Morgen, eine Portion der traditionellen Käsespätzle oder ein Gericht der regelmäßig wechselnden Wochenkarte zum Mittag – im Barfly ist für jeden etwas dabei. Abends darf es dann auch schon einmal ein frisch gezapftes Bier oder ein Glas Wein in guter Gesellschaft und gemütlicher Atmosphäre sein. So bleibt die ehemalige Eckkneipe auch heute noch ihrem ursprünglichen Charakter treu. Die Kunden aus Spandau, der Umgebung und ganz Berlin müssen jedoch auch außer Haus nicht auf das vielfältige Angebot des Restaurants verzichten: der Catering-Service sorgt hier für eine individuelle Belieferung für besondere Anlässe.
Neben der alljährlich stattfindenden Fête de la Musique auf dem Platz zwischen dem Barfly und dem Plan B, locken auch die regelmäßig stattfindenden Literaturlesungen, besondere Aktionen oder verschiedene Partys zahlreiche Gäste in die Brüderstraße. Ein besonderes Highlight ist seit einigen Jahren zudem das Wilhelmstadtfest. Und auch hier zeigt sich die enge Verbindung des Barflys zur Nachbarschaft: Das Fest wird alljährlich zusammen mit benachbarten Gastronomen und Geschäften aus dem Kiez sowie vielen weiteren Akteuren aus der Nachbarschaft umgesetzt.
All das wäre jedoch ohne die rund 30 Mitarbeiter sowie die Hilfe von Freunden kaum zu bewältigen. Die beiden Geschäftsführerinnen schätzen daher die enge Zusammenarbeit im Kollektiv sehr. Dabei verbindet sie nicht nur die Leidenschaft für ihre Tätigkeit, sondern auch die Liebe zum Kiez, der für die beiden Gastronominnen noch großes Potenzial bietet.